Messier Marathon

29./30. 3. 2011, Niederleis

Manchmal komme ich auf verrückte Ideen. So einfach aus dem Nichts. Es sah nach der Wetterprognose so aus, dass es die einzige brauchbare Nacht in der aktuellen Neumondperiode sein könnte, und mich juckte es, einen Messier Marathon zu wagen. Und das im Weinviertel, wo der Himmel in aller Regel weniger gut für solche Unterfangen geeignet ist, wenn man viele Objekte ziemlich nah am Horizont aufspüren muss. Allerdings bieten die Felder östlich von Niederleis, unser alter "Standard Beobachtungsplatz", einen flachen Horizont, den man sonst wo weit und breit suchen muss. Um dem Horizontdunst ein Schnippchen zu schlagen, wollte ich Technik einsetzen: Erstens eine Goto-Montierung, und zweitens das elektronische Auge meiner ST-402 CCD Kamera. Im Grunde genommen bin ich mit dem Anspruch gestartet, jedes Objekt mit der CCD Kamera abzulichten. Ob das gut geht? Rechnet man sich das durch, dann kommt für 5 Minuten pro Objekt eigentlich keine Pause in Betracht, weil man so die ganze Nacht beschäftigt ist um rein die Anzahl der Objekte zu bewältigen. Na, probieren wir es halt. Ich habe geschätzt, dass ich bei Sternhaufen mit typischerweise weniger Belichtungszeit, sagen wir 30 Sekunden, fertig wäre, und für andere Objekte hätte ich 5x30 Sekunden mit dem CCDOPS Track&Accummulate Feature geplant. Das könnte vielleicht irgendwie ausgehen. Dass für Galaxien 5x30 Sekunden verdammt wenig ist, und auch für horizontnahe Objekte, liegt auf der Hand. Viel mehr ist aber nicht drin, weil man mit allem Drumherum sonst die 5 Minuten pro Objekt nicht schafft.

Ich wäre ja zeitlich genug von daheim aus gestartet. Noch weit vor Sonnenuntergang stand ich schon draußen auf den Feldern, hoch über Niederleis, beschäftigte mich mit dem Aufbau der Gerätschaft, also Montierung (iOptron ieq45) und Teleskop (120/900 Skywatcher Equinox). Also wo Norden prinzipiell ist an diesem Standort, weiß ich wohl, aber die genaue Nordrichtung kenn ich nur an bestimmten Punkten weiter westlich, da ist sie genau 90° zum Weg. Ich war aber aus technischen Gründen, dass mir mein eigenes Auto nicht im Weg sein sollte, bis ans östliche Ende des Weges gefahren, um mein Auto dann am T-Stück nach Norden hin aufzustellen. So sollte ich den Blick von Ost über Süd bis West frei haben. Wo genau da aber die Nordrichtung ist? Meiner Seel', hier war ich schon urlang nimmer in der Nacht, und wenn, auch nur ganz selten. Also war einmal raten angesagt.

Besuch war zu erwarten, Walter wollte kommen, auch Martin Sprininklee. Zumindest bis gegen Mitternacht würden sie mir Gesellschaft leisten. Beide würden aber später eintreffen, wenn ich die ersten Objekte schon geloggt haben sollte.

Die Sonne war untergegangen, es wurde langsam dämmrig. Irgendwann konnte ich Sirius mit freiem Auge schon sehen. Dann wird es spannend, weil man alle paar Minuten prüfen muss, ob der Polarstern vielleicht schon im Feldstecher sichtbar wird. Den braucht man ja zur Poljustierung. Goto Hin oder her, auch bei meinen früheren Messier Marathon Einsätzen mit meiner alten SP-DX Montierung habe ich immer so gearbeitet, dass ich erst eine Poljustierung über den Polsucher gemacht habe, und dann über Differenz-Koordinaten von hellen, einwandfrei sichtbaren Sternen mich in die Gegend meiner ersten Objekte getastet habe. Ohne technische Hilfen kann man lange herumrühren am Himmel bis man so irgend einen Stern finden würde, und weiß dann erst nicht, welcher das ist... So ist es mir aber mit dem Polarstern diesmal gegangen. Ich habe mit dem Feldstecher den Nordhimmel abgegrast, und einen Stern gesehen. Ha! Poljustieren! Zum Kuckuck, den Stern krieg ich aber nicht und nicht in den Polsucher, da passt wohl die Höhe nicht, so falsch kann meine Montierung aber nicht eingestellt sein, war sie doch zuletzt doch in Mistelbach im Einsatz. Also weiter suchen. Halt da ein Stern. ein anderer, ist das Polaris? Zumindest in den Polsucher habe ich das gekriegt, aber irgendwie komisch, da sind Sterne dabei, die mir noch nie aufgefallen wären. Aber gut, probieren wir halt einmal. Erster Alignment Versuch auf Aldebaran - ups, meilenweit daneben. Dem entsprechend schlecht hat das Goto dann schon von Aldebaren zu den Pleiaden gefunden. Das geht so nicht. Wo bitte ist der Polarstern? Neue Suche - wieder ein Stern, neuer Versuch, immer noch meilenweit daneben. So lief mir langsam die Zeit davon, es wurde immer dunkler. Im Geiste habe ich die ersten Objekte schon abgeschrieben. Und irgendwann war es so dunkel, dass ich den Polarstern einwandfrei sehen konnte. Uije, ich steh da mächtig schief daneben, viel zu weit östlich im Azimut. Also gleich einmal das Stativ gedreht, damit war die Nivellierung im Eck, aber was soll's. Her mit dem richtigen Polarstern. Alignment auf Aldebaran, aha, und jetzt triffte es auch richtig gut auf M45. Sofort weiter auf M74. Ich schau rein (22 mm Panoptic Okular), ah, ist da was? Ich wackel ein bissl am Teleskop, und ja, da ist wirklich was, M74!

Also jetzt schnell, Zenitspiegel raus, CCD rein, aber fokussieren müssen wir noch. Schnell zurück zu M45, und wieder auf M74. Bild ansaugen, öh, finster. Außer einem Hotpixel keine Sterne, nichts mehr. Ich visier das Teleskop entlang - aha. Zu spät. Also flugs weiter zu M77, dort ist der Horizont ein bissl tiefer, Bild ansaugen, ja, da sind ein paar Sterne drauf, Serie anwerfen, aber leider beim nächsten Bild auch nur mehr finster. Untergegangen. Den Beginn habe ich einmal gründlich vergeigt. Hätte ich nach der Sichtung von M74 gleich M77 angefahren, hätte ich die M77 Galaxie sicher gesehen. Naja. In den Allerwertesten hätt' ich mich beißen können, was aber aus anatomischen Gründen nicht wirklich möglich ist.

Nächster Kandidat war M79. Bild ziehen, Alignment Stern auswählen, Serie anwerfen, 5x30 Sekunden. Das Bild ist da - ja, da ist M79 drauf, aber es ist ein so ein grauslicher Grießhaufen, das ist nichts zum Herzeigen. Weiter zu M33. Während ich gerade die Serienbelichtung laufen ließ, kam Walter an, und fragte, wie es gehe. Ich erzählte kurz meine Polarstern-Odysse, worauf Walter meinte, das hätt' man üben sollen. Ich meinte nur "Bin grad dabei" ;-) Das M33 Bild war nun da, aber nicht viel besser als jenes von M79. Also das bringt's nicht, wenn man nur den Galaxienkern auf einem verrauschten Bild sieht, dann ist das wenig hilfreich. Der Frust, der mich packte, veranlasste mich, die Kamera wieder gegen das Okular zu tauschen, und damit war ich wieder visuell unterwegs.

M31, M32 waren problemlos sichtbar, M110 (da hat die ieq45 Steuerung nach guter Tradition NGC 205 als M110 angeboten) war visuell schon eine gewisse Herausforderung. Und mittlerweile war auch Martin eingetroffen. Es war nun bereits so dunkel, dass man die Qualität der Nacht abschätzen konnte. Für 5.5 mag im Zenitraum war der Himmel gut, allerdings leichter Dunst, der sich am Horizont deutlich bemerkbar machte. Unter 5° war nichts zu wollen, und mir wurde klar, dass die allermeisten Objekte wenigstens 10° Höhe erreichen müssten, weil es gegen den Morgen hin mit zunehmender Luftfeuchtigkeit noch dunstiger werden würde. Und so sollte es letztendlich auch kommen.

Flott ging es dahin, schon bevor ich die Galaxien im Löwen absolvierte, machte ich kurze Pause, um mal zu sehen, was die Kollegen so treiben. Vor dem Virgohaufen gab es eine weitere kurze Pause, aber den Virgohaufen wollte ich "nehmen" bevor er mir in die Wiener Lichtglocke rein wandert. Und wenn der Virgohaufen einmal "fertig" ist, wird's fad und zäh, das weiß jeder Messier Marathoner... Ich hatte also immer wieder Zeit, bei den Kollegen Nachschau zu halten. Martin hat nur gemeint, ich traue mir eh was, zwei Kunden mit neuen Gerätschaften dabei, und selber einem Messier Marathon frönen ;-) Aber für mich nicht so wild, weil es visuell eh zack zack dahin geht (das ist bei mir so, ob mit oder ohne Goto), und wie gesagt kleinere Pausen drin waren. Woran die Kollegen grad arbeiteten, konnte ich gut mitverfolgen. Martin hat M51 fotografiert, Walter erst M35, und dann M81/82. Sogar mit ein paar Tipps und hilfreichen Handgriffen konnte ich dienen.

Vor 1 Uhr MESZ war ich wieder allein. Der zähe Teil der Nacht kam auf mich zu, wenn man auf die aufgehenden Objekte warten muss, und dabei noch versucht, sie möglichst bald zu loggen, damit man hinten am "dicken Ende" nicht zu viel Arbeit offen hat... Die Warterei ist aber so lang, dass ich einmal eine halbe Stunde im Auto gedöst habe, und ein weiteres Mal eine gute dreiviertel Stunde. Alles mögliche hatte ich dabei, aber etwas Essentielles, eine Haube, habe ich vergessen, einzustecken. Meine Rettung war, dass es fast die ganze Nacht über windstill war. Nur, als ich nach meinem zweiten Nickerchen wieder ins Freie trat, war leichter Wind aufgekommen, und mir wurde richtig kalt. Unangenehm. Es waren aber eh nur mehr zwei Objekte zu loggen. M7 hätte ich nocheinmal probiert, aber wie vorher war immer nocht nichts davon sichtbar.

Die Planung war für mich etwas leichter, wann ich welche Objekte nehmen sollte, da ich öfter mal meinen alten Dell anwarf, um das Planetariumsprogramm zu konsultieren. Da konnte ich auch sehen, dass ich mit 4 Uhr MESZ meine Möglichkeiten praktisch erreicht hatte. Auf M2 hätte ich noch fast eine Stunde warten müssen, mehr hätte ich nicht mehr erreicht, weil die letzten paar Objekte es nicht mehr in ausreichende Höhe schaffen würden bevor die Dämmerung zu hell wird. So ließ ich denn die Sache gut sein, und packte meine Siebensachen zusammen.

Der ordentlich missglückte Beginn war halt nicht nach meinem Geschmack. Das wollte ich am nächsten Abend nachholen und besser machen. Doch sollte man seine Rechnung nicht ohne den Wirt "Wetter" machen. Wolken verdarben mir den Spaß gründlich. Nach Sonnenuntergang sind etliche Wolken am Westhorizont immer höher gestiegen, sind von Südwesten heraufgezogen. Die höher steigenden Wolken und tiefer sinkende Objekte, da sah ich meine Chancen schon schwinden. Jedenfalls die Poljustierung ging diesmal glatt und rechtzeitig, bereits um 19:50 MESZ war ich damit fertig. Der Himmel im Westen war eh noch zu hell, um wirklich etwas beobachten zu können, aber was soll's, man hetzt halt das Teleskop von einem Ziel zum anderen und guckt rein, ob was zu machen ist. So konnte ich zumindest knapp bevor mir die Wolken zum Horizont zu dicht machten, noch den hellen Kern von M77 erspähen, und in einem Wolkenloch, das sich auftat, hatte ich noch die Chance auf M74, aber da war der Himmel noch immer zu hell, es war ganz vage etwas da, die Zeit aber zu knapp, dass ich mit höherer Vergrößerung spielen hätte können. M79 war mein nächster Kandidat, ich musste allerdings warten, bis es dunkler geworden war, und ich den Kugelhaufen sicher erkennen konnte, wenn auch sehr schwach. Weiter zu M33, da war's bereits vorbei, nur mehr Wolken.

Also, was nun? CCD und Laptop waren mit dabei, ein paar Testfotos halt, die Montierung ein bissl ausreizen. Aber auch damit war bald Schluss, weil die Wolken immer mehr wurden, und alsbald der ganze Himmel voll davon war, mit nur einigen Lücken. Das war unlustig, ich gab auf..

So, wenn ich zumindest M77 vom 30. 3. noch zu meinem Score dazurechnen darf, dann habe ich diesmal 100 Objekte geloggt, und hätte mit weiterer Wartezeit wahrscheinlich grad noch M2 erwischen können. Immerhin ist es mein bisher bestes Messier Marathon Ergebnis. Ohne Goto wäre es aber so viel "Spaß" gewesen, die Objekte aus dem Horizontdunst heraus zu kletzeln, dass ich wohl schon früher aufgegeben hätte. Es bleibt, Goto hin oder her, immer noch die Aufgabe, ein Objekt visuell zu entdecken, wenn es hart am Limit der Sichtbarkeit ist. Wenn jetzt wer wegen Goto "feig" sagt, dann darf ich anmerken, dass ich öfter schon (zumindest teilweise) Messier Marathons auch ohne Goto erfolgreich betrieben habe (speziell den Teil am Abendhimmel), und immerhin weiß ich wo die Objekte am Himmel sind. Für mich war es nicht so das Gefühl, wie wenn man einfach einem Navi nachfährt und gar nicht weiß wo man eigentlich ist, vor meinem geistigen Auge sah ich immer die jeweilige Himmelsgegend. Ich darf mir zumindest virtuell eine "Nadel anstecken", jene für die Beobachtung aller Messier Objekte. Ja, irgendwann, in Etappen, hab ich mir auch all die südlichen M Objekte, die man normal in unseren Breiten kaum beobachtet, aus dem Dunst heraus gekletzelt und in Ruhe betrachtet, aber sicher zu einer Zeit, wo sie ihre bescheidene maximale Höhe über dem Horizont erreicht haben.

Wenn ich noch irgend ein Ziel beim Messier Marathon habe, dann am Morgenhimmel weiter, deutlich weiter, als bis M15 zu kommen. Das geht wohl nicht vom Weinviertel aus, es müsste just eine Ausnahmenacht sein, die man bekommt, Rückseitenwetter. Egal wie, es kann Jahre dauern bis sich wieder eine Chance ergibt, es kann auch schon nächstes Jahr sein. Man muss es nehmen wie es kommt. Was ich noch besser machen könnte: Bei solchen Objekten, die man noch besser sehen könnte, wohl ein Hakerl für's Log, aber noch einen Pfeil dazu, dass ich diese zu fortgeschritteneren Stunde, Zeit wäre eh genug, eventuell noch einmal beobachten könnte - da sollte so manches Objekt mehr hergeben - für den Genuss...

Ein Wort zu der ieq45 und Goto Performance: Am 29. war die Poljustierung und Nivellierung des Stativs aufgrund meiner peinlichen Panne nicht ganz so toll, da waren ab und zu minimale Korrekturen mit anschließendem Sync notwendig. Aber es waren alle Objekte noch wenigstens im Feld des 22 mm Panoptic Okulars, ohne die randnahen Feldpartien zu strapazieren. Immerhin bei nur einem Alignment Stern. Am 30. war die Sache viel besser, da habe ich zur Kontrolle, ob ich am hellen Dämmerungshimmel auch punktgenau am Objekt drauf bin, nahe Sterne als Referenz angefahren: Eta Psc für M74, und Delta Cet für M77 - beide wurden perfekt getroffen. Auch M79 war perfekt zentriert, und ebenfalls M42, wo am Vorabend schon die erste kleine Korrektur angebracht war. Das bestätigt zumindest meine bisherigen Erfahrungen mit der ieq45 Montierung, bei exakter Aufstellung und Poljustierung, mit "One Star Alignment" trifft das Ding erstaunlich gut, selbst nach dem Meridian Flip.

Abschließend noch meine Objekt Sequenz. Prinzipiell verwende ich immer ein ASCII Formular mit der Sequenz nach Don Machholz. Jedoch habe ich mich noch nie strikt an diese Liste gehalten, es gab immer ein paar Umstellungen bei meinen bisherigen Marathon Versuchen.

Nummer Objekt Kommentar
1. M74 visuell am 29. und am 30.
2. M77 am 30. 3. nachgeholt (visuell)
3. M79 am 29. per CCD, am 30. visuell
4. M33 am 29. per CCD, => weitere Folge alles visuell in der Nacht von 29. auf 30.
5. M31 mit M32 im Feld
6. M32 mit M31 im Feld
7. M110 = NGC 205
8. M52
9. M103
10. M76
11. M34
12. M45
13. M42 mit M43 im Feld
14. M43 mit M42 im Feld
15. M78
16. M1
17. M35 mit NGC 2158 im Feld
18. M36
19. M37
20. M38 mit NGC 1907 im Feld
21. M41
22. M93
23. M47
24. M46
25. M50
26. M48
27. M44
28. M67
29. M95
30. M96
31. M105 mit NGC 3371 im Feld
32. M65 mit M66 und NGC 3628 im Feld
33. M66 mit M65 und NGC 3628 im Feld
34. M81 mit M82 im Feld
35. M82 mit M81 im Feld
36. M97
37. M108
38. M109
39. M40 2 Sterne
40. M106
41. M94
42. M63
43. M51
44. M101
45. M102 = NGC 5866
46. M53
47. M64
48. M3
49. M98
50. M99
51. M100
52. M85
53. M84 mit M86 im Feld
54. M86 mit M84 im Feld
55. M87
56. M89
57. M90
58. M88
59. M91
60. M58
61. M59
62. M60
63. M49
64. M61
65. M104
66. M68
67. M5
68. M13
69. M92
70. M83 mehrfach probiert, nur vage Zentrum und Balken
71. M57
72. M56
73. M39
74. M29
75. M27
76. M107
77. M12
78. M10
79. M14
80. M71
81 M80
82. M9
83. M4
84. M19
85. M11
86. M26
87. M62
88.. M16
89. M17
90. M18
91. M24 nur die hellsten Sterne sichtbar
92. M25
93. M23
94. M21
95. M20 Nebel nicht sichtbar wegen Extinktion, anhand des Sternmusters identifiziert
96. M8 nur "Hourglass" und Sternhaufen sichtbar
97. M15
98. M6
99. M28
100. M22

Generell habe ich Objekte am Ost- und Südosthimmel so früh wie irgendwie möglich angefahren, da war oft wirklich nur ein Hauch davon zu sehen. Ein bischen mehr Geduld sollte man aufbringen, was aber schwer ist, wenn man wartet, wartet, wartet...Wartet man aber zu lange, wird's am Ende wirklich knapp, wenn man merkt, die Dämmerung setzt schon ein, und man hat noch viele Objekte offen... Die Strategie mit möglichst früh loggen ist wahrscheinlich gar nicht so schlecht, Wartezeit kann man mit Nachbeobachtungen füllen, und für die letzte halbe Stunde in die beginnende Dämmerung hinein, sollten wirklich nur mehr die letzten Objekte anstehen. M30 muss man in unseren Breiten sowieso vergessen, wahrscheinlich auch M55. Der Rest sollte machbar sein. Um eine bessere Chance auf die Objekte am Morgenhimmel zu haben, sollte der Marathon Termin schon gegen Ende März liegen, dafür sind die Abendhimmel Objekte etwas schwieriger...

Howdii