Diverse Optiken im Beobachtungstest

6. 8. 1997, Sieggraben

Am 6 August war ich mit Viktor Wlaschitz auf dem Brentenriegel verabredet, sein neues Celestron C9.25 SC Teleskop "einzuweihen". Nicht nur das, wir wollten auch Okulare testen und ein bisschen beobachten. Auch Gerhard Rehak war da, hatte einen Vixen 6" f/5 Newton auf einer GP Montierung dabei. Ich hatte meinen 5.7" f/6 Maksutov-Newton mit.

Der Himmel präsentierte sich im Zenitraum durchaus gut, horizontnah gab es jedoch eine fürchterliche Dunstsuppe. 

Wir beobachteten diverse Objekte und verglichen die Optiken dabei. So konnten wir im 6" f/5 Newton den Cirrus Nebel sogar ohne Filter erkennen. Was sonst noch in die Okulare geholt wurde: Nordamerikanebel, Pelikannebel, M13, NGC 6802, Lagunennebel, Trifidnebel, M17 und M16, M81, M82, auch Jupiter und Saturn

Am C9.25 testeten wir auch mein 2" 40 mm Pentax XL Okular, und mein 22 mm Panoptic. Klar, bei all diesen Objekten großer Ausdehnung haben die kleineren Teleskope, also der 6" Newton bzw. mein 5.7" MN halt einen gewaltigen Vorteil, bei den kleineren Objekten bringt das C9.25 mit mehr Öffnung mehr Details, mehr Sterne. So war es ja auch zu erwarten. Die extrem tiefstehenden Objekte waren nicht wirklich gut zu sehen, da sind wir ja in den Dunst eingetaucht, Planetenbeobachtung stört das weniger, aber Deepsky halt doch sehr. Im erweiterten Zenitraum waren die Objekte aber durchaus schön.

Die Optiken haben alle brav hergehalten, auch das C9.25 wurde für gut befunden, dafür habe ich auch ein bisschen den Startest bemüht. 

Um etwa 1:30 Uhr hatten wir genug, weit vor Dämmerungsbeginn, am nächsten Tag wartete ja auch noch die Arbeit.

Howdii