Einen Tag vor Vollmond ist der Himmel genau so hell, lohnte sich keine weitere Fahrt. Nur raus aus dem verbauten Gebiet, also der nächstgelegene Platz war somit auf dem Schneiderberg östlich von Mistelbach. Ich hatte meinen 5.7" f/6 Maksutov-Newton mit, und den 7x50 Feldstecher. Für ein Stündlein hielt ich es aus, von etwa 19 Uhr bis 20 Uhr. Die Beobachtung war immer wieder durch Wolken beeinträchtigt, bis es ganz zu zog. Die Temperatur lag bei 2° C, es gab leichten Wind.
In der einbrechenden Dunkelheit war freisichtig nur ein Schweifansatz zu erkennen, im 7x50 Glas ein etwa 4° langer Staubschweif, der Plasmaschweif war kaum zu sehen.
Im Teleskop arbeitete ich bei Vergrößerungen von 40x und 145x. Zu sehen war die innerste Dust Shell mit dem "Kern" als "Komma", außen zwei weitere Dust Shells dazu. Auffallend war die Lage des Jet,. nun eher nach vorne, zur Stoßfront gerichtet. Anhand einer Skizze in meinem Beobachtungsbuch lässt sich ersehen, was ich beobachtet habe.
Die innere Koma mit Schweifansazt im Teleskop bei 145x. Zu erkennen, der nach vorn gerichtete Jet, die "Komma" Struktur, die Dust Shells, der kräftigere Staubschweif, der zartere Plasmaschweif
Ein Blick auf Mars noch bei 145x: schwach einige Strukturen. Und die lieben Wolken... Ende.
Howdii