Gegen Ende der bürgerlichen Dämmerung schnappte ich den 7x50 Felstecher und fuhr mit dem Auto auf den Hügel östlich von Mistelbach. Hoch über der Stadt wollte ich nach dem Kometen Hale-Bopp Ausschau halten.
Um 18:30 Uhr hatte ich den Kometen bereits aufgespürt, noch in der Dämmerung. Hale-Bopp war auch freisichtig wahrnehmbar. Im Fernglas war der einseitige Materielauswurf vom "Kern" erkennbar, damit erschien die Koma asymmetrisch. Gegen 19 Uhr war der Staubschweif etwa 2 bis 3 Grad lang erahnbar, die Farbe im Schweifansatz deutlich gelblich.
Eine länger Abendbeobachtung des Kometen ist derzeit nicht sehr zielführend, Hale-Bopp sinkt zu schnell in die horizontnahen Dunstschichten.
Howdii