Beobachtung bei schlechter werdenden Bedingungen, wieder ein mal...

11. 10. 1993, Mistelbach

Zu Beginn meiner Beobachtung gegen 22 Uhr MEZ gab es den "Standard" Himmel, 4.5 mag freisichtig, und ziemlich aufgehellt, weil etwas dunstig. Die Sterne flackerten wenig, also vielleicht Doppelsternwetter? Mit 8° C war es nicht gar so kalt.

Meine Suche galt erst einmal M1. Mit etwas Mühe konnte ich die Position finden, von M1 sah ich aber nur so viel wie "da muss irgendwas sein", äußerst schwach.

Dann doch besser Doppelsterne.

γ Arietis, Distanz 7.7", die Komponenten 4.6 mag und 4.7 mag, konnte ich klar bei 45x getrennt sehen. 

ε Arietis ist eine andere Nummer. Die Distanz nur 1.4", die Komponenten 5.2 mag und 5.5 mag hell. Bei 150x konnte ich einen elongierten Stern sehen, der Positionswinkel war richtig. Also nicht getrennt, aber als Doppelstern entlarvt. 

Neu für mich war α Piscium: 1.9" Distanz, die Komponenten 4.2 mag und 5.2 mag. Bei 150x hatte konnte ich die Komponenten blickweise getrennt sehen, der Positionswinkel passte.

Mittlerweile war der Himmel noch schlechter geworden, der Doppelhaufen im Perseus sah enttäuschend aus. Na dann, besser wird's sowieso nicht mehr, Schluss.

Howdii