Produkt Test: Skywatcher Mak 180

Im Laufe meiner Amateurtätigkeit bin ich irgendwie zum Spezialisten für Maksutov und Maksutov-Newton Teleskope geworden. Da macht man mir nicht schnell etwas vor. Als ich die Gelegenheit hatte, ein Skywatcher 180/2700 Mak in Augenschein zu nehmen, war ich richtig gehend "gamsig" darauf. An dieser Stelle darf ich die Optik gleich näher vorstellen. Mit Maksutov ist natürlich ein Maksutov-Cassegrain Teleskop gemeint, d.h. es teilt sich den prinzipiellen Strahlengang mit Cassegrain Teleskopen. Das Skywatcher Mak 180 ist von der Bauart her ein Gregory Maksutov, also der Sekundärspielgel ist nur ein runder, verspiegelter Fleck, mittig auf der Innenseite der Meniskuslinse. Mit nur drei wählbaren optischen Radien, die meist rein sphärisch sind, ist dieses Design Koma behaftet. Daher ist die Limitierung auf ein Öffnungsverhältnis von f/15 notwendig. Die lineare Obstruktion durch den Sekundärspiegel und seine Blende beträgt  30%. Der freie Durchlass des Hauptspiegel Blendrohres ist mit 30 mm auch sehr eng gewählt. Also das sind deutliche Einschränkungen durch das Gregory Design. Auf der anderen Seite sind rein sphärische Flächen recht einfach mit hoher Genauigkeit herstellbar. Also ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde.

Der Lieferumfang des Skywatcher Mak 180 umfasst den optischen Tubus mit Staubschutzkappen an Front und 2"-Steck Ansatz mit Reduzieradaper rückseitig. Direkt am Tubus ist eine 2" Prismenschiene angeschraubt. Es ist ein 2" Zenitspiegel mit 1,25" Reduzieradapter dabei, ein 9x50 Sucher, und ein 28 mm 2" Okular. Das Teleskop verfügt über eine Hauptspiegelfokussierung. Die Werbung verspricht eine Shifting freie Fokussierung. Nimmt man den Schutzdeckel an der Front ab, offenbart sich einem die  mehrfach vergütete Meniskuslinse mit dem obligaten "versilberten" runden Fleck in der Mitte. Insgesamt macht der Tubus einen guten Eindruck, wirkt solid verarbeitet, aber bei rund 8 kg sollte schon eine relativ kräftige Montierung drunter, auch wenn der Tubus kompakt ist. Bei meinen Tests im letzten Februar Drittel 2013 diente meine iOptron ieq45 als Montierung, die mit dem 180er Maksutov keine Probleme hatte.

Blick auf die Meniskuslinse, die hier als solche gar nicht erkennbar ist. Auch der Fangspiegel erscheint aus dieser Perspektie dunkel. Zu erkennen ist außerdem das konische Blendrohr des Sekundärspiegels.
Wenn man so fies in einen Tubus blitzt, schaut bald eine Innenschwärzung grau aus

Vor meinen Testeindrücken noch ein paar Bemerkungen. Spiegelteleskope mit geschlossenem Tubus, darunter fallen ja auch die Maksutov-Cassegrain, sind bekannt für ihre thermische Trägheit. Sie temperieren nur zögerlich aus. Ein 8" SC kann unter schlechten Umständen die ganze Nacht der fallenden Temperatur hinterherhinken und kommt vielleicht erst in der Morgendämmerung zur Ruhe. Von einem 180 mm Mak ist kaum etwas anderes zu erwarten. D.h. wer sich mit so einem Teleskop einlässt, sollte über eine Lagerfähigkeit nahe der Außentemperatur verfügen, und irgend etwas für die aktive Belüftung unternehmen, weil selbst relativ geringe Unterschiede von der Lagerungs- zur Nachttemperatur thermisch "schlecht verdaut" werden. Ich hatte zum Test einen Geoptik SC Lüfter dabei. Der Lüfter für 8" SC Teleskope passt auch für das 180er Mak. Dass dieses Ding aber nicht sehr effektiv ist, sieht man auf den ersten Blick. Der Lüfter wird in den 2" Anschluss gesteckt und geklemmt. Ein Ventilator saugt durch ein Filtervlies Umgebungsluft an, bläst sie durch ein langes Rohr in den Fernrohrtubus ein. Die Austrittsöffnungen sind relativ klein. Die verdrängte Luft tritt entlang von Bohrungen im 2" Ansatz wieder aus. Der Luftaustausch ist also stark eingeschränkt, daraus folgt, man muss diesen Lüfter schon ordentlich lange "sprudeln" lassen, bis ein paar Grad Temperaturdifferenz ausgeglichen sind. Dabei ist der Lüfter nicht gerade leise. Ein Gag ist die Farbe wechselnde Betriebsanzeige LED. Noch ein Wort zu Okularen: Die f/15 Optik stellt an Okulare keine hohen Ansprüche. Somit bot das 2" 28 mm Okular ordentliche Performance, genauso wie ein 35 mm 2" Paragon, meine eigenen TeleVue Panoptic 22 mm und 27 mm waren sowieso mit Tiptop Abbildung zu erwarten. Nun gut, ein "RFT" ist ein f/15 Mak sicher nicht. Es ist aufgrund des eingeschränkten Feldes nur bedingt zur Deepsky Beobachtung tauglich, auf alle Fälle für die Mond und Planeten Beobachtung und auch speziell deren Fotografie.

Immer wieder wird Maksutov Teleskopen eine Refraktor gleiche Performance zugesprochen. Nun, so kann man das nicht stehen lassen. 30% lineare Obstruktion ist eine Menge "Holz" in Bezug auf die Kontrastübertragung. Für das Mak 180 ist bestenfalls die Kontrastleistung eines guten 120 mm Refraktors zu erwarten. Wohl hat ein gutes Maksutov Teleskop eine saubere Stern Abbildung, dennoch ist der deutlich stärkere erste Beugungsring so gar nicht Refraktor like... Aber man muss immer den Preis im Auge behalten. Was kostet dieses 180er Mak? Knapp unter 1000 Euro. Für einen 120 mm ED Refraktor legt man schon gut 500 Euro drauf, selbst im Hause Skywatcher, mit dem Refraktor hat man aber ein universelleres Teleskop in der Hand. Dennoch hat das 180er Mak seine Meriten, wie sich in meinem Test gezeigt hat.

Jupiter im Visier - dieses Bild ist allerdings zu Ende der Beobachtungssession entstanden, als Jupiter schon sehr tief stand

Um Fehldiagnosen auszuschließen, verwende ich bei meinen Tests immer "bekanntes" optisches Zubehör, also Zenitspiegel und Okulare. In diesem Falle habe ich auch meinen eigenen 8x50 Sucher verwendet. Es ging mir um die Optik des Teleskops, sonst nichts. Normalerweise, wenn ein neues Teleskop ins Haus kommt, ist es erst einmal für mindestens drei Wochen bewölkt, so lautet eine alte Weisheit unter Amateurastronomen. Ich hatte mehr als Glück. Das Teleskop kam gegen Mittag bei mir an, ich nahm es für eine erste Inspektion in die Hand. Da das Teleskop aber sowieso vom Auslieferungslager und Speditionswagen kalt war, legte ich es gleich mitsamt der Schachtel in die Garage, wo die Temperatur sehr nahe an der erwarteten Nachttemperatur liegt. Gleich am selben Abend klaren Himmel und sogar ein brauchbar gutes Seeing vorzufinden, ist fast sensationell. Generell, zur Zeit der Tests lagen noch große Schneehaufen zu beiden Seiten der Einfahrt, und auch auf der Straße. Deshalb stand mein Auto in der Einfahrt, und daneben hatte ich nur sehr beengte Platzverhältnisse, aber es hat gereicht.

Etwas beengte Platzverhältnisse hier zwischen Auto und Hausmauer

Zu den Details des ersten Tests: Die Lagertemperatur war +3° C, die Nachttemperatur zu Beobachtungsbeginn 0° C und fiel bis zum Beobachtungsende auf -1° C. Beim ersten Test hatte ich den Lüfter nicht in Betrieb. Die wenigen Grad Temperaturunterschied machten sich bemerkbar. Nach 1.5 Stunden zeigte die Optik bereits den Mond sowie den Jupiter recht fein, allerding war im Startest sichtbar, dass die Optik noch nicht austemperiert war. Bis zum Ende meiner ersten Test Session war der Tubus dann besser austemperiert, Jupiter stand aber schon zu tief, also die besten Jupiter Bilder hatte ich schon gesehen. Der Fokussiertrieb geht recht weich, ein geringes Bildshifting ist merkbar. Der Fokussiertrieb ist allerdings relativ grobgängig. Das reicht so gerade für die visuelle Beobachtung, für Mond- bzw. Planeten Fotografie würde man sich einen feinfühligeren Trieb wünschen. Positiv habe ich vermerkt, dass man nicht lange nach dem besten Fokus sucht, sondern der "schnappt" förmlich ein. Das deutet schon auf eine gute Optik hin. Im Startest habe ich eine leichte sphärische Überkorrektur diagnostiziert, auch einen Anteil sphärischer Abberration höherer Ordnung. Astigmatismus war nicht vorhanden, kein Pinching, also durchaus eine gute Optik. Die Beugungsfiguren im Startest erschienen auch sehr glatt. Ich beobachtet mit einem 15mm Eudiascopic Okular bei 180x. Jupiter sah aus wie eine polierte Glasperle, der Mond "cremig" mit fein gezeichneten Kratern und Rillen. Jupiter war durchaus delikat. Durch die Obstruktion und typische, dem Design geschuldete Aberrationen ist der Kontrast natürlich gedämpft. Ein guter Vierzoll APO zeigt ganz klar härteren Kontrast. Das 180er Mak zeichnet die Farben in Pastelltönen. Aber die sichtbaren Details waren fein, das erinnerte schon an einen 120er Refraktor. Es war gewissermaßen wie eine leisere Musik, man muss genauer hinhören, aber es ist eine schöne Melodie. Je länger die Testsession dauerte, erschien der Kontrast im Mak auch härter. Also gutes Austemperieren hat definitiv was für sich. Ich war mit dem Gesehenen erst einmal sehr zufrieden und beendete den Test mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Den zweiten Test, ein paar Tage später, gestaltete ich ziemlich hart. Es war ein sonniger Tag, eine klare Nacht war absehbar. Ich hatte das Teleskop bei Wohnraumtemperatur gelagert, stellte es gegen Abend in die Garage, wo es +4° C hatte, und setzte den Geoptik Lüfter in Betrieb. Die ausgeblasene Luft fühlte sich richtiggehend warm an. Bis zum Einsatz hatte der Lüfter rund 1.5 Stunden Zeit. Als ich den Lüfter abschaltete, spürte sich die ausgeblasene Luft zumindest sehr nach Umgebungstemperatur an. Draußen hatte es -1° C, also waren noch 5° C Differenz. Das ist viel. Das zeigte sich auch im Startest: die Optik war thermisch noch recht schwer am Arbeiten. Die Temperatur kann ja in erster Linie nur über den metallenen Tubus abgegeben werden, durch die Meniskuslinse geht nichts weiter, sonst würden ja keine Gewächshäuser funktionieren... Nach mehr als 3 Stunden Einsatz bei leicht fallender Temperatur war am Ende der Beobachtung immer noch merkliche Thermik im Tubus. Also man sieht, unter ungünstigen Umständen wird dieses Teleskop niemals zu seiner besten Abbildungsleistung kommen können. Das Seeing war in dieser Nacht nicht gut, ein eher schnelles Flimmern, was nur phasenweise etwas mehr Details sichtbar werden ließ. Somit war mit Jupiter wenig anzufangen. Ich spielte daher eher mit Deepksy Beobachtung. Beim Einsatz des 35 mm 2" Okulars war freilich schon deutliche Vignettierung merkbar, als relariv harter Helligkeitsabfall zum Rand hin. Dennoch bringt dieses Okular 77-fache Vergrößerung, damit ist etwas mehr Übersicht möglich und vor allem die Austrittspupille, und das ist in dem Fall wichtiger, ist größer als wenn man eine höhere Vergrößerung die ohne Vignettieung ausgeht wählen würde. Meine Beobachtungsobjekte waren die Sternhaufen M35, M36, M37 und M38, weiters NGC 1931 sowie der Eskimo Nebel (NGC 2392). Letzteren ging ich mit hoher Vergrößerung an, aber aufgrund des nicht optimalen Seeings und der merklichen Thermik im Tubus war das sicher nicht optimal, was ich zu sehen bekam - es war defintiv eher bescheiden. Die Sternabbildung bei den Sternhaufen war hingegen in Ordnung, bei eher niedriger Vergrößerung merkt man thermische Effekte ja auch nicht so stark. So toll die ersten Eindrücke mit diesem Teleskop waren, so ernüchternd war der zweite Test. Das Zwischenlagern der Optik an einem kühleren Ort mit Ventilatoreinsatz hilft wenig - sobald das Teleskop draußen in der kalten Nachtluft steht, muss es alleine mit der Temperatur Differenz fertig werden, und das gestaltet sich sehr zäh.

Den dritten Test ging ich nochmals anders an. Das Teleskop war bei +5° C in der Garage gelagert. Ich hatte andere Testarbeit, und bevor ich mich dem 180er Mak zuwenden konnte, stand das Teleskop mit Lüfter bereits im Freien. Die Temperatur hier lag bei +1° C und der Lüfter hatte 2.5 Stunden Zeit für seine Arbeit. Dies machte sich bezahlt. Wie ich das Mak dann auf die Montierung nahm, hatte ich eine praktisch austemperierte Optik vor meinen Augen. Ein bissl Luftschichtung im Tubus gab es, damit auch eine schwach ausgeprägte Farbdispersion. Um dies zu verhindern, müsste man den Tubus an dem Punkt, wann er austemperiert ist, mit einem isolierenden Mantel überziehen. Um es kurz zu machen, das Seeing war auch in dieser Nacht nicht gut, eher schnelles Flimmern, also mit Jupiter hatte ich wenig Spaß. Dafür mehr mit dem Startest. Die Optik zeigte sich nun von der sphärischen Korrektur fast perfekt, der Schatten des Sekundärspiegels kam auf beiden Seiten des Fokus gleich schnell. Eine Spur sphärische Aberration höherer Ordnung blieb, so fand man auf beiden Seiten des Fokus Beungungsbilder, die fast ident aussahen, aber doch in etwas unterschiedlicher Distanz vom Fokus zu finden waren. Im Endeffekt konnte ich nicht mehr eindeutig sagen, ob hier eine Unter- oder Überkorrektur vorliegt. Wenn man solche "Probleme" hat, muss die Optik schon gut sein. Also für's Geld eine ausnehmend gute und auch glatte Optik! Thermisch ist dieses Teleskop problematisch. Ohne aktive Belüftung kaum sinnvoll einsetzbar.

Nachfolgend ein Jupiterfoto, das ich aus den Webcam-Rohdaten meiner Kunden "geschnitzt" habe. Fokussiert wurde mit dem Original Fokustrieb. Das Teleskop wurde vor dem Einsatz mit dem Geoptik Lüfter im Freien auf Umgebungstemperatur austemperiert. Die Rohdaten haben prinzipiell "unverdächtig" ausgesehen. Warum nicht mehr an Details zu sehen ist: Jupiter stand zu der Zeit der Foto Session sicher nicht mehr sehr hoch am Westhimmel. Wenn nun ein unruhiges und relativ schnelles Seeing vorherrscht, sind Feindetails verunmöglicht. Ich war nicht zugegen, ich kann defintiv nicht genau über Auskühlzustand der Optik und Seeing urteilen, nur vermuten. Jedenfalls haben die Stacking Werte auf unruhiges Seeing hingedeutet. Viel ist unter solchen Umständen nicht zu holen. Normalerweise ist auf fotografischem Weg mehr an Details raus zu holen als man mit dem Instrument visuell sehen könnte. In diesem Fall habe ich bei meinem ersten Test fast mehr Details gesehen. Die Optik kann unter günstigen Umständen sicher mehr.

Jupiter mit dem Mak 180, aufgenommen am 19. März 2013. Bearbeitung: Registax und Fitswork

Für den Fokussiertrieb gäbe es statt des Gummidrehgriffs einen anderen Aufsatz mit Untersetzungsgetriebe. So etwas wäre angedacht gewesen, leider hat der Mikrofokussierer nicht auf die Drehachse gepasst. Mit den Toleranzen bei der Drehachse nimmt es der Hersteller offenbar nicht so genau. Nun ja, um das Bildshifting los zu werden, was speziell bei der Planetenfotografie mehr als hilfreich ist, empfiehlt sich ohnehin ein externer Crayford Fokussierer mit Untersetzung. Dazu ist allerdings ein Adapter erforderlich, von dem proprietären M60 Gewinde auf SC Gewinde, der erst gefertigt werden musste. Dann kann jeder Crayford Fokussierer mit SC Anschluss verwendet werden. Die Fokusposition ändert sich dadurch kaum, da ja der 2" Stutzen vorher abgeschraubt wird, und der Fokussierer auch nicht viel ausgefahren werden muss. Es reicht gerade, den Hauptspiegelfokussiertrieb in den Verstellbereich des externen Fokussieres zu bringen.

Eine Zeit lang war um Maksutov und Maksutov-Newton ein richtiger Hype. Es ist stiller um diese Teleskope geworden. Intes z.B. gibt es nicht mehr, das ist aber eine ganz andere Geschichte. Heute wären teurere Alternativen zu dem Skywatcher Mak von Intes Micro erhältlich. Für ein 178 mm f/15 Pendant legt man mindestens dreimal so viel Geld hin wie für den Skywatcher Mak 180. Was man dafür mehr bekommt? Auf jeden Fall etwas weniger Obstuktion. Auf jeden Fall ein Koma freies Rumak Design. Auf jeden Fall eine geprüfte Optik, die mit λ/6 Wavefront zu erwarten ist. Das Blendensystem der Intes Micro halte ich persönlich für weniger wichtig, essentiell ist aber die deutlich effizientere eingebaute Tubusbelüftung, die nicht nur vor der Beobachtung sondern auch während der Beobachtung hilft, den Tubus thermisch unter Kontrolle zu halten. Ich kenne das sehr gut von meinem eigenen 8" f/6 Maksutov-Newton. Mit eingeschaltetem Lüfter gibt es knackscharfe Planetenbilder - sofern es das Seeing zulässt. Kaum schaltet man den Lüfter aus, ist nach 30 Sekunden das übliche matschige Bild da. Schaltet man den Lüfter wieder ein, braucht es ein Weilchen bis sich wieder eine gleichmäßige Strömung im Tubus ausgebildet hat, und alsbald hat man wieder ein scharfes Bild. Keine Frage, wer dem Skywatcher Mak die passenden Bedingungen zum Austemperieren mit dem Geoptik Lüfter bieten kann, kommt deutlich günstiger mit einer guten Optik weg. Wer allerdings dem so nicht Rechnung tragen kann, wäre mit einem Intes Micro Mak besser bedient. Ob dann überhaupt ein Mak sinnvoll ist? Nun gut, um rund 3000 Euro bekommt man einen guten Vierzoll APO. Um etwa die Hälfte bekommt man einen nicht ganz farbreinen 120mm ED Refraktor. Wer speziell auf Planeten und Mond scharf ist, ist sicher mit einem Mak nicht schlecht bedient. Da können die Rekfraktoren noch so gut sein, bei der Mond- und Planetenfotografie sticht die größere Optik ganz klar.

Howdii